Die Zisternen speichern das von den Dächern abgeleitete Regenwasser. Eine angeschlossene automatische Bewässerungsanlage sorgt für eine gleichmäßige, bedarfsgerechte Wasserversorgung: Die Bewässerung erfolgt nicht flächig, sondern wesentlich präziser und ökologischer über Tropfschläuche. Mit dem Wasser aus den Speichern lässt sich das Gelände mit 60 Bäumen, rund 400 Heckenpflanzen und großflächigen Strauch- und Staudenflächen – rund zwei Monate vollständig mit Regenwasser versorgen. Erst bei niedrigem Pegelstand wird den Zisternen Frischwasser zugeführt, um einen Trockenlauf zu verhindern. Die Verlegung der Tropfschläuche erfordert umfassendes Fachwissen: „Als Landschaftsgärtner wissen wir, welche Pflanzen welche Wassermengen benötigen, wie die Schläuche optimal angeordnet werden müssen und welche Substrate langfristig funktionsfähig bleiben. So bringen wir das gesamte System zum Leben.“ Durch die gezielte Bewässerung werden Pflanzenausfälle minimiert und ein gesundes, nachhaltiges Wachstum der Grünflächen sichergestellt.