Betriebsbesuch für intensive Einblicke in den Garten- und Landschaftsbau

Kammerpräsident Karl Wenning begrüßt positives Verhältnis zum Berufsstand: Der Garten- und Landschaftsbau mit seinen vielfältigen Tätigkeitsbereichen und aktuelle, verbandspolitische Herausforderungen standen im Mittelpunkt eines Besuches von Landwirtschaftskammerpräsident Karl Werring. Der VGL NRW hatte dazu geladen und VGL-Vizepräsident Josef Mennigmann mit Sohn Sebastian waren Gastgeber dieses Tages in deren Betrieb in Hamm.

Betriebsbesuch für intensive Einblicke in den Garten- und Landschaftsbau

Hamm, 17.10.2018

Der Garten- und Landschaftsbau mit seinen vielfältigen Tätigkeitsbereichen und aktuelle, verbandspolitische Herausforderungen standen im Mittelpunkt eines Besuches von Landwirtschaftskammerpräsident Karl Werring. Der VGL NRW hatte dazu geladen und VGL-Vizepräsident Josef Mennigmann mit Sohn Sebastian waren Gastgeber dieses Tages in deren Betrieb in Hamm. Hier stellte der Betriebsinhaber den Gästen die Struktur und die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder eines Galabau-Betriebes vor und erläuterte gleichzeitig seine Personalführung auch hinsichtlich der Fachkräfte- und Mitarbeitersicherung. „Wir haben hier zum 1. Mal konkrete und intensive Einblicke in das Tätigkeitsfeld des Landschaftsbaus und deren Betriebe bekommen“, so der Kammerpräsident, der großes Interesse an den Ausführungen Mennigmanns bekundete.

Gemeinsam mit den weiteren Teilnehmern des Treffens Dr. Martin Berges, Kammerdirektor der LWK, Reinhard Schulze-Tertilt, Präsidiumsmitglied des VGL NRW e.V. und Christoph Lau, Geschäftsführer des VGL NRW e.V., wurden nach einer eingehenden Betriebsbesichtigung aktuelle Themen diskutiert.

„Die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer hat für den Garten- und Landschaftsbau eine besondere Bedeutung“. Josef Mennigmann dankte der Kammer zunächst für die Unterstützung zur Einrichtung einer Meisterteilzeitklasse am Standort Münster-Wolbeck. „Hier gilt es nun, das Antragsverfahren bei der Bezirksregierung abzuwarten.“

Ein dringendes Thema des Tages war der Neu- bzw. Umbau der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte in Münster-Wolbeck. „Es macht keinen Sinn, in die Modernisierung der alten Hallen zu investieren. In einem Neubau liegt die Zukunft. Hier sollen auch die Voraussetzungen für Lerneinheiten im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung geboten werden“, waren sich die Landschaftsgärtner mit dem Kammerpräsidenten einig. Für Mitte 2019 würden hier weitere Entscheidungen erwartet, sodass perspektivisch 2020 ein Baubeginn erfolgen könnte.

In Richtung Politik ging ein Wunsch der Landschaftsgärtner: „Wir stellen uns Meisterprämien für gute Abschlüsse bzw. Unterstützungen im Rahmen von Bafög vor." Diskutiert wurde an diesem Tag auch die an das Ministerium gestellte Forderung zur Übernahme von Prüfungsgebühren oder Jobtickets im Rahmen eines „Befreiungssystems“. „Für uns sind das wichtige Maßnahmen, um ausbildende Betriebe zu entlasten.“

Als Beispiele für richtungsweisende, landschaftsgärtnerische Tätigkeiten schlossen sich an diesem Tag zwei weitere Besichtigungen an. Zunächst das öffentliche Bauprojekt „Öffnung der Innenstadt zur umgestalteten Seseke“ und danach die Gestaltung eines hochwertigen Privatgartens in Münster.

„Wir können dieses Treffen nur als positiv bewerten. Den Kontakt zur Landwirtschaftskammer und dem Kammerpräsident wollen wir in Zukunft vertiefen“, resümierten die Landschaftsgärtner.

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