Auf vielfachen Wunsch: www.rettet-den-vorgarten.de jetzt auch als Website

Seit dem Frühjahr 2017 engagiert sich der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V. mit der Initiative „Rettet den Vorgarten" gegen die Schotterflut, die sich insbesondere in Neubaugebieten ausbreitet. Der BGL will diese Entwicklung aufhalten und mit guten Argumenten für die individuelle und abwechslungsreiche Gestaltung von Vorgärten werben.

Auf vielfachen Wunsch: www.rettet-den-vorgarten.de jetzt auch als Website

Seit dem Frühjahr 2017 engagiert sich der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V. mit der Initiative „Rettet den Vorgarten" gegen die Schotterflut, die sich insbesondere in Neubaugebieten ausbreitet. Der BGL will diese Entwicklung aufhalten und mit guten Argumenten für die individuelle und abwechslungsreiche Gestaltung von Vorgärten werben. Auf Basis einer repräsentativen Marktforschung durch die GfK wurde eine breit angelegte, positiv ausgerichtete Informations- und Argumentationsstrategie entwickelt: Nicht gegen Steine wettern, sondern Lust auf bepflanzte Gärten machen. Mit Presseberichten, Social-Media, Informationsblättern, Veranstaltungen für Medienvertreter und Multiplikatoren, Journalistenwettbewerben, Kooperationen mit Radio und TV sowie einer Vernetzung mit anderen Interessengruppen hat sich eine leidenschaftliche Debatte entzündet, die wirkt. Ziel der Initiative ist es, eine gesellschaftliche Diskussion zum Thema Vorgarten anzustoßen und dazu beizutragen, dass lebendige Pflanzen wieder die Hauptrolle in Gärten spielen.

Gute Argumente

Mit mehr als 12.000 Followern ist die Facebook-Seite der Initiative sehr erfolgreich. Die Reichweiten wachsen kontinuierlich, sie liegen inzwischen bei etwa 60.000 bis 80.000 Personen pro Woche. Die Beiträge werden intensiv geliked, geteilt, diskutiert. BGL-Pressesprecher Andreas Stump: „Die Facebook-Seite der Initiative ist für uns sehr wichtig, weil dort tatsächlich Wissens- und Erfahrungsaustausch stattfindet. Viele Menschen posten Fotos von ihren Vorgärten oder schreiben uns, warum sie die Fläche bepflanzt haben. Darüber hinaus ist aber der Wunsch an uns herangetragen worden, auch eine entsprechende Website einzurichten, weil viele am Thema Interessierte über keinen Facebook-Account verfügen."

Mit www.rettet-den-vorgarten.de steht nun eine neue Website zur Verfügung, die neben allgemeinen Informationen und Argumenten für die gärtnerische Gestaltung der Vorgärten auch spezielle Unterseiten für Kommunen und für Gartenbesitzer enthält. Die Rubrik „Für Kommunen" umfasst dabei einige rechtliche Hinweise und vor allem Beispiele, wie Städte und Gemeinden gegen die zunehmende Verschotterung vorgehen. So geben viele Gemeinden etwa auf ihren eigenen Websites und/oder in Broschüren Tipps und Hinweise zur Vorgartengestaltung. Auch Informationsveranstaltungen und nicht zuletzt das Vorbild auf den eigenen kommunalen Flächen sind vor Ort wichtige Instrumente. „Wenngleich der einzelne Vorgarten nur klein sein mag, so ist die Summe dieser vielen Areale in einer Stadt in Zeiten des Klimawandels und einem immer anspruchsvolleren Management des Oberflächenwasser dann doch eine relevante Größe." So erklärt Stump die Tatsache, dass in mehr und mehr Kommunen die Gestaltungssatzungen neu diskutiert werden.

In der Rubrik „Für Hausbesitzer" sind konkrete Tipps und Anregungen für die Vorgartengestaltung zusammengestellt: Links weisen zu Kurzfilmen oder anderen interessanten Webseiten. Unter „Inspirationen" finden sich Fotos und kurze Texte, die verschiedene Aspekte von Vorgärten beleuchten. Stump: „Die Webseite wird ständig weiter aktualisiert. Wir freuen uns über Hinweise auf gute Quellen und Beispiele aus Städten und Gemeinden, von anderen Initiativen und natürlich auch von Gartenbesitzern, die wir soweit wie möglich nach und nach integrieren."

Mehr unter www.rettet-den-vorgarten.de und www.galabau.de.

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