Eine Bühne für viele Erlebnisse

Traumgarten in zwei Etappen

Der neue Garten eines Dortmunder Ehepaars ist auf und mit vielen Ebenen ein perfekter Garten – und das ist sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinn zu verstehen: Denn der steile Hauptgarten hinter dem Neubau ist terrassiert und vereint viele verschiedene Funktionen – ebenso wie der Garten neben dem Haus, der in einer zweiten Etappe entstand und weiter wächst ... Der Fachbetrieb Grunewald Garten aus Werne hat hier keinen gewöhnlichen Garten, sondern ein echtes Lebensprojekt geschaffen.

Struktur trifft auf Natürlichkeit

Wenn die Kinder flügge sind, noch einmal neu anfangen: Das Dortmunder Ehepaar erfüllte sich den Traum von einem neuen Haus und einem Traumgarten, den die Garten- und Landschaftsbauexperten von Grunewald Garten in zwei Etappen realisierten. Im ersten Schritt wurde der Hang hinter dem Haus zu einem Traumgarten – mit klaren Linien, beherrscht und durchdacht. Im zweiten Schritt wurde das Grundstück nebenan mit dem Hanggarten verbunden und verwandelte sich ebenfalls in eine blühende Landschaft – wilder, organischer, im besten Sinne unperfekt. Blumenparadies und Nutzgarten, Hobby, Sport und Spiel: In der heutigen Gartenlandschaft sind Aktivität und Entspannung keine Gegensätze.

„Zwar sind die Gartenteile sehr gegensätzlich gestaltet, aber durch das Erleben miteinander verbunden“, sagt Dipl.-Ing. Ruth Kleinewiese, Freiraumplanerin und gelernte Landschaftsgärtnerin bei Grunewald, die das anspruchsvolle Konzept für die Gartenbesitzer entwickelte – ein Beispiel dafür, wie durchdachte Gestaltung, fachliches Know-how und echte Leidenschaft für Außenräume zu einem Garten führen, dessen Wert Lebensqualität ist.

Das neue Haus war in eine Wiese mit extremem Höhenunterschied gebaut worden. Damit der Garten an dem steilen Hang überhaupt nutzbar wurde, musste er terrassiert werden: Die große Terrasse am Wohnhaus bildet die erste Ebene. Die mittlere Ebene kombiniert eine Rasenfläche mit einem Gemüsegarten. Auf der oberen Ebene ist Platz für eine Tischtennisplatte: „Die Gartenbesitzer spielen leidenschaftlich gerne und oft Tischtennis – da brauchten wir einen funktionalen Untergrund“, so Ruth Kleinewiese.

Die drei Ebenen werden durch Mauern aus Ruhrstandstein gehalten, die aus einem nur wenige Kilometer entfernten Steinbruch stammen. Sie könnten massiv wirken, würden sie nicht durch die Treppenanlagen aus dem gleichen Stein und durch die Bepflanzung in den bis zu zwei Metern breiten Beeten auf den Mauerkronen gebrochen. Im Frühjahr hängen Blaukissen, im Sommer Glockenblumen und im Herbst Hängeastern dort herunter. Das Grundstück wurde zudem komplett mit einer Buchenhecke eingefasst, vor der am Grundstücksende vier Amberbäume platziert wurden.


„Was uns besonders stolz macht: Dieser Garten lebt – durch seine Nutzer, seine Vielfalt und seine Qualität.“
Ruth Kleinewiese, Freiraumplanerin und gelernte Landschaftsgärtnerin


Garten voller Spontaneität

Herzstück des seitlichen Gartengrundstücks ist das hochwertige Gewächshaus, das auf Klinkerfundamenten ruht – ein wirklicher Hingucker. Zwei Hochbeete säumen es an einer Langseite, eines davon hat der Gartenbesitzer aus Paletten selbst gebaut. Für das weitere Grundstück galt es, viele Wünsche des Ehepaars nicht nur unter einen Hut zu bringen – die Fläche verfügt über genügend Platz –, sondern sie auch so zu realisieren, dass der Garten eine Einheit bildet. Platz fanden eine Matschecke mit Sandfläche und Fallschutzhäckseln für die Enkelkinder, ein Gehege samt Haus für die Hühner und ein kleiner Sitzplatz als Feuerstelle, der von einer Pergola aus pulverbeschichteten T-Profilen überdacht wird, an denen inzwischen Rosen und eine Clematis emporranken.

So schön blüht der Landhausgarten

Für die Bepflanzung im gesamten Garten wählte Ruth Kleinewiese viele blütenreiche und dauerblühende Klassiker aus dem Landhausgarten-Spektrum: Lavendel, Eisenkraut, Salbei und Katzenminze beruhigen mit ihrem sanften blau-violetten Blütenspiel. Der Kerzenknöterich setzt Akzente mit seinen rubinroten Blüten – eine ideale Staude für große Pflanzflächen, die er sich mühelos erobert. Alle Stauden sind insektenfreundlich und echte Bienenweiden. Hinzu kommt anmutiges Lampenputzergras. Dass sich die Stauden sehr gut entwickeln, liegt auch am installierten Bewässerungssystem, das fast alle Bereiche smart bewässert. Zwei Mähroboter gehen den Gartenbesitzern zudem bei der Rasenpflege zur Hand.

Unsichtbare Helden: Technik und Planung

So selbstverständlich und harmonisch der Garten heute erscheint, so anspruchsvoll war seine Planung – nicht zuletzt wegen des starken Höhenunterschieds, aber auch aufgrund der aufwändigen Beleuchtungs- und Bewässerungssysteme. „Technik spielt im Garten heute eine immer größere Rolle. Gerade in weitläufigen Anlagen muss sie von Anfang an durchdacht sein. Bei der Bewässerung etwa geht es nicht nur darum, Tropfschläuche in die Beete zu integrieren, sondern auch um die strategische Platzierung von Zapfstellen und Ventilkästen“, erklärt Ruth Kleinewiese. Der Fachbetrieb übernahm die komplette technische Planung sowie die Umsetzung. Dazu gehörte auch die ganzheitliche Organisation und Abstimmung weiterer Gewerke – wie Elektro- und Installationsarbeiten – direkt auf der Baustelle.


„Wir denken bei den Projekten unserer Kunden stets ganzheitlich. Für uns gibt es keine Grenzen zwischen den Gewerken – alles wird miteinbezogen. In diesem Fall bedeutete das: Wir berücksichtigen Beleuchtung, Wasser, Gemüseanbau, Hühnerhaltung, Smart-Home-Lösungen, Stromversorgung, Gewächs- und Gerätehaus, sowie Ladeinfrastruktur für Gartengeräte. Kurz gesagt: alle Gewerke, die für die Realisierung dieses Traumgartens erforderlich sind. Damit das Ergebnis auf höchstem Niveau entsteht, übernehmen wir in allen Bereichen die Verantwortung. Dieses umfassende Projektmanagement zählt zu unseren besonderen Stärken.“
Frederik Grunewald, geschäftsführender Gesellschafter


Licht für Atmosphäre und Sicherheit

Die Beleuchtung folgt sowohl ästhetischen als auch funktionalen Gesichtspunkten: Pollerleuchten machen die Wege sicher – insbesondere auch den zum Hühnergehege, das auch bei früher Dunkelheit im Winter problemlos erreicht werden soll. Bodenstrahler erfüllen beide Funktionen: In den Wegen dienen sie der Sicherheit, unter den Bäumen dem Ambiente. Das Licht gibt dem Garten in der Dämmerung und Dunkelheit eine besonders warme Atmosphäre, der Naturstein leuchtet golden auf.